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Silber Fenster: Augen des Hauses

Silber Fenster versteht sich als Fenster-Manufaktur und öffnet mit seinen Glasflächen den Blick für das Schöne. © Wolfgang Stadler

#PRAXIS | Fenster sind für das Traditionsunternehmen Silber Fenster nicht nur ein technischer Teil des Hauses. Sie sind Möbelstück, DesignStatement und geben dem Haus eine Seele. Die Manufaktur aus Mistelbach bei Wels sorgt von Dubai bis Kitzbühel für atemberaubende Aus- und Einblicke.

Das Design ist die Kür. Die außerordentlich hohe Verarbeitungsqualität aus Massivholz ist bei Silber Fenster die Pflicht. Denn, so erklärt Geschäftsführer Markus Wimmer, hier liegt der Unterschied zur Massenproduktion und zur Konkurrenz: „Eine Silber Paradedisziplin ist seit Beginn der konstruktive Holzschutz. Wir haben entgegen aller namhaften Mitbewerber geschlossene Brüstungsfugen. Dieses Verarbeitungsdetail sieht man vor allem nach Jahrzehnten, das sichert dem Kunden ein Langzeitfenster.“

Nischenplayer

Und das kommt im In- und Ausland an. Silber Fenster erfüllt Aufträge, quer über den Erdball verteilt, die Kunden wohnen in exklusiven Residenzen in Kalifornien, Russland, Dubai, Hawaii, Kanada, Griechenland oder Peking. Denn in Mistelbach bei Wels kann man nicht nur modern, sondern auch urig, ländlich, passivtauglich, orientalisch, maritim oder antik. Markus Wimmer: „Unsere Kunden sind sehr unterschiedlich, Silber hat für jede Stilrichtung das geeignete Fenster. Egal, ob Almhütte mit Altholzfenster oder Glaspalast mit XXL Scheiben.“ Der Exportanteil liegt mittlerweile bei über 50 Prozent. Man sieht sich nicht als Massenproduzent, sondern als Nischenplayer, sagt der Geschäftsführer: „Wir bauen Fensterkonstruktionen für den anspruchsvollen Kunden weltweit.“ 2010 starteten Manuela und Markus Wimmer als Geschäftsführer die Exportoffensive in die Schweiz und die USA, nach China, Russland, Kanada, Deutschland und Italien. 

Die Geschichte der Silber Fensterbau GmbH geht bereits über 200 Jahre zurück. Damals als kleine Tischlerei gegründet, hat sich das oberösterreichische Unternehmen heute über Österreichs Grenzen hinweg einen Namen gemacht. Im Jahr 1968 übernimmt der Namensgeber Franz Silber im Alter von nur 24 Jahren den elterlichen Tischlereibetrieb und spezialisiert sich auf Fensterbau. Im Jahr 2018 feierte man das 50-jährige Firmenjubiläum.

Symbiose

Fenster zählen sicherlich zu den klügsten Erfindungen der Menschheit. Sie bieten Licht und Wärme, Schutz und Sicherheit, Ausblick und Einblicke. Silber Fenster sieht sich als Manufaktur, nicht als Industriebetrieb und hebt sich damit eindeutig von der großen Konkurrenz ab. Man setzt auf Regionalität, verwendet vorwiegend österreichische Hölzer aus nachhaltigen Forstwirtschaften. Es ist diese Symbiose aus modernster Technik und der Liebe zum Handwerk, die dieses Unternehmen besonders macht. So wird die Nassverglasung immer noch händisch von einem Fachmann abgezogen. Ein großer Vorteil, denn so kann es im Vergleich zu einer Gummidichtung zu keinerlei Unterbrechungen, Rissen und Hohlräumen kommen.

Innovation

Zahlreiche Patente hat man bereits angemeldet, bei vielen heute selbstverständlichen technischen Raffinessen waren die Mistelbacher die Ersten. Bereits 1967 hatte man als Erster Fenster mit zwei Dichtungen und mit geschlossener Dichtungskammer im Programm und produzierte eines der ersten Holz-Aluminium Fenster. Zehn Jahre später entwickelte man als erste Firma den Aluminium-Blindstock, 2016 startete man mit den Holz Ceramic Fenstern und Türen vorne weg.

Air-Lux

Neueste Innovation ist das puristisch und bauphysikalisch beispiellose Schiebefenster-Fassadensystem Air-Lux mit patentierter Dichtungstechnik. Per Knopfdruck wird die Dichtung aufgeblasen und schützt Innenräume zu 100 Prozent gegen Regen und Wind. Mit der Entwicklung des Bernsteinfensters wiederum ist Silber Fenster ein Juwel gelungen: Bernsteinveredelung verleiht den heimischen Hölzern höchste Beständigkeit, somit werden Tropenwaldrodungen überflüssig. Der eigene Qualitätsanspruch ist bei Silber Fenster höher als es die Norm vorgibt. Ganz nach dem Motto: Wer aufhört, besser zu werden, hört auf, gut zu sein, sagt Markus Wimmer: „Unsere Tätigkeit bleibt ein ständiger Werdegang.“


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