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Projekt last: Upcycling als Strategie

Das gesamte Innenleben des neuen last by Schachermayer wird von Konzeptentwickler und Designer Florian Pfusterer gestaltet. © Renderings Florian Pfusterer

#PRAXIS | Der Umbau in der Lastenstraße, dem ehemaligen Betriebsgebäude der Firmen Schachermayer/Rechberger, ist in vollem Gange. Mit viel Liebe zum Detail, visionärem Weitblick sowie jeder Menge Kreativität und Leidenschaft nimmt das Projekt langsam Formen an. Auf 4.000 m2 entsteht hier eine Begegnungszone für Jugendliche und junge Erwachsene. Für Personen ab 14 Jahren gibt es dort zukünftig zahlreiche Angebote, um kreativ zu sein, Neues zu lernen, gemeinsam Spaß zu haben oder Sport zu treiben. Das gesamte Innenleben wird dabei vom Konzeptentwickler und Designer Florian Pfusterer gestaltet.

Zufälle spielen in so manchem Leben eine große Rolle. Als last Projektleiter Winni Ransmayr zufällig ein Lokal in Linz betrat, war er vom Interior dermaßen begeistert, dass er nachfragte, wer sich denn dieses coole Konzept ausgedacht hatte. So kam Florian Pfusterer ins Spiel, der in Linz seit 2008 als selbstständiger Designer tätig ist. In der Vergangenheit war er hauptsächlich für Konzepte und Interior-Design bei Gastro Projekten aktiv und hat bereits in vielen Bereichen seine Spuren hinterlassen. „Das Projekt last ist für mich sehr spannend und aufgrund des Umfangs natürlich gleichzeitig fordernd. Gemeinsam mit Projektleiter Winni Ransmayr und Architekt Peter Höbarth arbeiten wir an den Ideen, Visionen und vor allem der Umsetzung. Dieses Triumvirat hat sich bewährt und bildet ein äußerst produktives und kreatives Format. Die individuellen Ideen und Vorstellungen wirken dabei befruchtend und sind Teil des wichtigen Entwicklungsprozesses. Von Anfang an war auch für alle Beteiligten klar, dass wir zum einen flexibel bleiben wollen und zum anderen möglichst ressourcenschonend und nachhaltig agieren möchten“, erzählt Florian Pfusterer.

Überblick bewahren

Als erfahrener Konzeptentwickler weiß Florian genau, worauf es ankommt. Das große Ganze im Blick zu behalten, ist dabei wichtig. Dinge neu zu denken und dann nach diesen Ideen umzubauen, ist ebenfalls ein wesentlicher Teil. "So fertigen wir beispielsweise aus den Schwerlastregalen neue Gamingtische, die hochwertig gestaltet werden und perfekt auf das Thema E-Sports zugeschnitten sind. Alte Regale werden mit Holzelementen versehen und als Konsolenmöbel neu definiert“, erläutert Projektleiter Winni Ransmayr.

Upcycling - mehr als ein Trend

Der ideale Umgang mit vorhandenen Ressourcen war von Beginn an ein zentraler Teil des Konzepts. Die benötigten Materialien kommen, so gut es geht, aus der Region. Der Fokus auf Revitalisierung war dabei ebenfalls ein wichtiger Schritt für das gesamte Projekt. Der Aspekt der Nachhaltigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Konzeption und ist dabei nicht nur auf Gamingtische oder Regale beschränkt. „Uns geht es darum, hier in der Lastenstraße ein kleines Biotop zu entwickeln, das vielen Jugendlichen konstruktive Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung sowie persönlichen Entwicklung und Entfaltung bietet. In anderen Teilen der Erde hat sich das Thema E-Sport längst in der Gesellschaft etabliert – wir möchten mit unseren Konzepten das Tabu-Thema Gaming auch aus der Schmuddel-Ecke holen und in den Fokus rücken. Dabei sollen die vielen positiven Aspekte gefördert und auch nach außen kommuniziert werden. Unser Design- Konzept sieht außerdem ein großes Maß an Flexibilität vor. Das Gebäude bietet auch zukünftig noch Platz, um zu wachsen. Insofern wird das Konzept möglichst flexibel gestaltet, um in Zukunft auf etwaige Erweiterungen bestmöglich reagieren zu können. Ein kleiner Gastrobereich sowie das Skateareal im Keller runden das Konzept aktuell perfekt ab. Die Jugendlichen werden hier in Zukunft jede Menge durchdachten Raum zur Entfaltung vorfinden und hoffentlich auch gerne nutzen“, ergänzt Florian Pfusterer.


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last by Schachermayer

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