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Metallmax: die besten Bilder sind im Kopf

Schöne Skulptur unterhalb des Hochkönigs. © Metallmax

#PRAXIS | Am Fuße des idyllischen und majestätischen Hochkönigs hat sich ein Meister seines Faches niedergelassen und erfreut nicht nur sein Umfeld mit beeindruckender Metallkunst im privaten wie im öffentlichen Raum. Max Sendlhofer ist Freigeist, Naturliebhaber, Arbeitstier und begnadeter Metall-Künstler. Mit seinen kleinen und großen Kunstwerken, Skulpturen, Trophäen oder Bildern verzaubert er seit Jahren nicht nur die Menschen aus seiner Umgebung, sondern weit darüber hinaus.

Charakterköpfe wie Max waren und sind seit jeher schwer in Kategorien zu pressen. Dies war auch bei ihm schon relativ bald ersichtlich. Aufgewachsen in Bischofshofen, kam die erste Inspiration durch seine kreative Volksschullehrerin, der mit der künstlerischen Gestaltung eines Brückenpfeilers sogar ein Bericht in der damaligen „Mini-Zib“ gelang. Der sportliche Freigeist war unsicher, wohin die Reise gehen soll. Sein Vater hatte da aber eine Idee: Maschinenbau sollte es werden für den Sohnemann – geworden ist es dann eine Schlosserlehre, in der er die Grundlagen für die heutigen Projekte entwickelt, gelernt und fundiert kultiviert hat. Als Schlosser und Metallbauer hat er schon bald sein eigenes Geld verdient, dabei allerdings auch bald bemerkt, dass für seine vollständige innere Zufriedenheit noch etwas fehlt. Wie das Leben manchmal so spielt, ist Max eines Tages gemeinsam mit Freunden und seiner Mutter bei einer Astrologin gelandet. Diese hat damals eine kreative Linie gesehen, die unbedingt ausgelebt werden sollte.

Weichenstellung

Diesem Rat folgend, besuchte er einen Malkurs, in dem er sofort erkannte, dass die Malerei nichts für ihn ist. Allerdings nutzte er damals die Zeit, sein erstes Metallbild zu fertigen, das auf Anhieb die Blicke und das Interesse auf sich zog. Wieder einmal führt General Zufall Regie, als ein Galeristen- Freund aus Wien auf sein Bild aufmerksam wurde und es sofort ausgestellt hat. Ab hier ging es dann mehr oder weniger von selbst. Er startete anfänglich nebenberuflich mit der Produktion von Bildern und so kam er von Einem zum Anderen. Es folgten große Skulpturen, die als „Landmarks“ in touristischen Gebieten wie Obertauern oder der Region Hochkönig prominent positioniert wurden. Mit den Jahren hat sich herausgestellt, dass er viel mehr Kunst produzieren könnte, da die Anfragen immer mehr wurden. Und so folgte der logische Schritt in die Selbstständigkeit, den er bis heute nicht bereut hat.

Chancen nutzen

Als 2011 dann in seiner Gegend das alte Kraftwerk der Energie AG zum Verkauf stand, war für Max schnell klar, dass dies sein Ort der schöpferischen Verwirklichung und des Schaffens wird. Somit kaufte er das Anwesen, baute es um und fand für sich den perfekten Ort der Inspiration, Arbeit und ein selbstbestimmtes Leben in der Natur perfekt vereint. Immer mehr Aufträge und Anfragen kamen herein und „Metallmax“ konnte sich in den letzten Jahren als Künstler voll etablieren und freut sich über die vielen guten Kunden, die den harten Weg bis zum Erfolg mittlerweile verblassen lassen. Alle seine Werke sind Unikate, weil „ich keine Serienarbeiten machen kann“, wie er sagt. „Natürlich war der Weg dorthin, wo ich jetzt stehe, oftmals hart, beschwerlich und unsicher. Allerdings habe ich Geld immer als nette Nebenerscheinung betrachtet, die niemals zum Selbstzweck wurde. Im Nachhinein betrachtet ist es, glaube ich, wichtig, seiner inneren Stimme zu folgen, sonst bereut man es sein Leben lang. Insofern waren die Entscheidungen der Vergangenheit gut und wichtig für mich und meine Familie. Die Natur ist die große Inspiration der Kunst. Insofern hole ich mir viele Ideen und Anregungen aus der Natur.“ Auch Sohn Nico findet Gefallen an der künstlerischen Tätigkeit des Vaters und besucht selbst die HTL für Bildhauerei in Hallein.
 

Mehr Informationen: Metallmax

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