Grand Paris Express

Der Fischer Injektionsmörtel FIS EM Plus wird beim Bau der Linie 16 unter anderem für die Verbindung der Bodenplatten mit den Stützwänden eingesetzt. © fischer

#IMPULS | Im Rahmen des Projekts „Le Grand Paris“ wird die französische Hauptstadt mit zahlreichen Vororten zusammenwachsen. Für gute Anbindung sorgt das größte Infrastrukturprojekt Westeuropas „Grand Paris Express“, durch das sich die Länge des Pariser Métronetzes bis 2030 verdoppeln soll.

Dazu gehört der Neubau der Linie 16, bei welcher der Fischer Injektionsmörtel FIS EM Plus eine dauerhaft sichere Verbindung der Bodenplatten mit den Stützwänden ermöglicht. Hierbei sorgt das chemische Befestigungssystem auf den Baustellen für ein sicheres und schnelles Vorankommen. Der Mörtel ermöglicht, Bohrlöcher mit Wasser zu reinigen, statt diese aufwendig auszublasen und dadurch Staub und Rauch zu verursachen. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass der FIS EM Plus sehr einfach gelagert werden kann. Ein extra beheizter Raum oder Behälter ist hierfür nicht nötig. Der Epoxidharzmörtel darf lediglich nicht gefrieren. Weitere Vorteile liegen unter anderem in der dauerhaften Sicherheit des FIS EM Plus. Im Bauwesen gehen die Eurocode-Normen für Standardkonstruktionen von einer erwarteten Lebensdauer von 50 Jahren aus.

Besondere Anforderungen

Für das Projekt „Grand Paris Express“ gelten allerdings noch höhere Anforderungen. Denn bei wichtigen und großen Infrastrukturprojekten wie U-Bahn-Tunneln, Viadukten und Kernkraftwerken ist eine garantierte Lebensdauer von 100 Jahren vorgeschrieben. Auch die verwendeten Produkte müssen diese Langlebigkeit aufweisen. Im Falle der chemischen Befestigung mit dem Injektionsmörtel FIS EM Plus beantragte Fischer eigens dafür eine Europäische Technische Bewertung (ETA – European Technical Assessment), um den für Europa geforderten Produktleistungsnachweis erbringen zu können. „Unsere Produkte erfüllen die technischen Anforderungen der Anwendungen beim Bau der ‚Grande Paris Express‘ Linien“, sagt Jean-Marc Berg, Geschäftsführer der Fischer Landesgesellschaft in Frankreich.

Rasche Anwendungen

In der neuen Linie 15 verankert zudem das Fischer Superbond-System Kabeltrassen und Kabeltragsysteme zuverlässig in Beton. Auf 75 km Länge wird die Strecke 36 Stationen umfassen und 19 Gemeinden bedienen. Dabei kommen 77.000 Fischer Reaktionspatronen RSB in den Ausführungen RSB 8 und RSB 12 mini zusammen mit RG M Ankerstangen in jeweils passender Größe zum Einsatz, um die Kabeltrassen an der Wand zu verankern sowie per Überkopfmontage an der Decke Aufhängebügel und Stahlplatten für Kabeltrag-Systeme zu fixieren. Hierbei ermöglichen die RSB Reaktionspatronen im Verbund mit ihren Systemkomponenten die denkbar einfache und schnelle Überkopfmontage ohne Wartezeiten durch schnelle Aushärtung.

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