Umwelt

Schachermayer setzt in Sachen Energiegewinnung und -nutzung auf alternative Maßnahmen: So läutete das Unternehmen bereits 2020 beim Neubau der Warenübernahme in der Linzer Zentrale eine neue Ära ein. So nutzt man unter anderem geothermische Energie ebenso wie die Kraft der Sonne mit Photovoltaikpanelen. Zudem bekennt man sich im Unternehmen dazu, bei Neubauten im Sinne der Nachhaltigkeit von Beginn an eine PV-Anlage fix einzuplanen.

begrünte Dächer

Schon seit über dreißig Jahren setzt Schachermayer auf die klimatischen Vorteile begrünter Gebäudedächer. Durch sie werden das Gebäudeklima und somit die darunter liegenden Arbeitsstätten wesentlich positiv beeinflusst. Im Sommer sorgen begrünte Dächer für eine angenehm kühlenden Wirkung, im Winter tragen sie dank ihres isolierenden Einflusses gegen Kälte zur Einsparung von Heizenergie bei. Bepflanzte Dächer unterstützen darüber hinaus bei der Wasserrückhaltung im Fall von Starkregen und stellen eine gleichmäßige Versickerung des Wassers sicher.

Grundwasser, Erdkollektoren und Sole-Wasser-Wärmepumpen

Seit 2017 werden am Standort Linz ca. 4000m² Bürofläche mithilfe einer Grundwasser-Wärmepumpe beheizt und gekühlt. Beim Neubau im Gebäude der Warenübernahme und des Bürokomplexes Akzent wird seit 2020 mit einem sogenannten BES-System die geothermische Energie der Erde genutzt. BES steht für „Building-Energy-Solutions“ und bietet energietechnisch intelligente und nachhaltige Versorgungslösungen. Über Erdkollektoren und Sole-Wasser-Wärmepumpen wird eine betriebssichere Wärmenutzung im geschlossenen Sole-Kreislauf sichergestellt. Im Sommer kann so gekühlt werden, während im Winter die Energie zum Heizen verwendet werden kann.

PV Anlagen

Auf dem Dach des Umschlaglagers in in Gmünd, wurden die Dachflächen zur Gänze mit einer leistungsstarken PV-Anlage versehen. Ebenso ist für das in Planung befindliche Hochregallager III eine PV-Anlage wie auch eine entsprechende solartaugliche Fassade vorgesehen. Mittelfristig werden für alle Unternehmensgebäude möglichst energieautarke Systeme umgesetzt. Sowohl die polnische Niederlassung in Kryspinów, als auch die ungarische Niederlassung in Biatorbágy nutzen PV-Anlagen, in Ungarn produziert die Anlage im Sommer mehr Strom, als im Winter aus dem Netz bezogen wird und agiert bereits seit Mai 2022 energieautark.

Fuhrparkmanagement

Es ist uns bewußt, dass ein großer Fuhrpark eines Handels- und Logistikunternehmens, einen wesentlicher Einflußfaktor beim CO2-Fußabdruck darstellt. Deswegen wird der Fuhrpark bei Schachermayer regelmäßig auf aktuellen Stand der Technik gebracht. 99% der LKW sind zwischenzeitlich mit Euro 6 Motoren ausgestattet und sämtliche PKW werden alle 5 Jahre gegen Neufahrzeuge getauscht. In den letzten Jahren erfolgte ein Abgehen von Vans hin zur sparsameren Limousinen. All das macht sich durch eine entsprechende Reduktion von Kraftstoff bemerkbar und trägt zu einem geringeren CO2-Ausstoß bei.

Ressourcenschonende Verwendung von Papier

Ziel ist, sowenig Verkaufsunterlagen (Kataloge, Broschüren und Magazine, etc.) wie möglich in printform auszugeben. Werden Druckaufträge vergeben, kommen lediglich langjährige umweltzertifizierte Partner aus der näheren Region in Österreich in Frage. Somit bleiben die Transportwege gering und die Wertschöpfung in der Region. Der Versand erfolgt in Verpackungskartons bzw. mit Adressaufdruck direkt auf das Printwerk, auf PE-Folien im Zuge des Postversands wird weitgehend verzichtet. Um durch Druckwerke verursachte Emissionen zu kompensieren, investieren wir in Klimaschutzprojekte. Die elektronischen Ausgabe von Rechnungen oder Lohnzettel trägt zusätzlich zur Papierreduktion bei.

Kreislaufwirtschaft

Schachermayer setzt im Unternehmen darauf, das Design von Verpackungen kreislauffähig zu gestalten, recyclebare Materialien zu verwenden, sowie das Abfall- und Stoffstrommanagement zu optimieren. Selbstverständlich unterstützen wir Kampagnen, wie die der ARA „Rohstoffe im Kreislauf halten“ über alle Medienkanäle und forderten unsere Partner auf, ihren Beitrag zur Kreislaufwirtschaft zu leisten.
Der größte Anteil der Paletten bleibt nach dem Prinzip des Tauschsystems von EPAL im Umlauf. Somit ist sichergestellt, dass für nahezu jeden angelieferten Ladungsträger auch ein entsprechender leerer Ladungsträger zum Tausch zur Verfügung steht. Der Aufwand für das Umladen entfällt somit fast vollständig.