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Hoffnung schenken

Der Verein Kukuk Kultur hat es sich zur Aufgabe gemacht, alte Schiffscontainer zu Spielräumen umzubauen und verschickt diese anschließend in Krisengebiete. © Kukuk/Spax

#IMPULS | Der Verein Kukuk Kultur hat es sich zur Aufgabe gemacht, alte Schiffscontainer zu Spielräumen umzubauen und verschickt diese anschließend in Krisengebiete. Die Kinder sollen durch die spielerische Therapie zumindest ein Stück weit in

eine normale Kindheit zurückfinden. Spax ist als Projektpartner an Board und unterstützt den Verein mit Material. Das Strahlen in den Kinderaugen ist dabei Lohn genug.

Rutschen, herumklettern, Freunde treffen und unbeschwerte Tage verbringen ist für unsere Kinder, abgesehen von Pandemiezeiten, eine Selbstverständlichkeit. In manchen Regionen dieser Welt ist dies leider undenkbar. „Dabei braucht jedes Kind einen geschützten Raum, in dem es spielen und sich sorgenfrei entfalten kann“, sagt Bianca Elgas, Gesch.ftsführerin von Kukuk Kultur. Mit seinem internationalen Engagement will der Verein aus Stuttgart dringend benötigte Spielflächen in Krisengebieten schaffen und Möglichkeiten, sich dabei selbst zu entfalten. Spax ist als Projektpartner daran beteiligt und liefert die notwendigen Schrauben, um die Kukuk-Boxen auch verwirklichen zu können. Die Boxen werden dann an Orte geliefert, die von Terror, Krieg oder Naturkatastrophen gezeichnet sind – Orte wie Xhanke. Das Dorf im Norden des Iraks beherbergt bis heute tausende Jesiden, die 2014 ihre Heimat im Sindschar-Gebirge verlassen mussten, aus Angst vor dem Genozid durch die Terrormiliz IS. Darunter viele traumatisierte Kinder.

Kleine Schritte - große Wirkung

20.000 Euro kostet der Umbau eines Containers im Schnitt. „Da wir uns fast ausschließlich durch Crowdfunding finanzieren, sind Sachspenden eine echte Arbeitserleichterung.“ Bianca Elgas präzisiert: „Schrauben sind für die Projekte des Vereins essenziell. Pro Spielplatz brauchen wir an die 2.000 Stück“. Seit vier Jahren deckt Spax den Jahresbedarf des Vereins, sodass inzwischen Spielplätze überall auf der Welt, darunter in Nigeria, Bosnien, Ungarn, Polen und eben auch im Irak von Spax-Schrauben zusammengehalten werden. Die Deutsche Bianca Elgas will mit ihrer Arbeit Kindern etwas zurückgeben, die aus weniger privilegierten Verhältnissen stammen. „Wir retten nicht die Welt, indem wir Spielplätze bauen. Aber vielleicht machen wir sie damit für die Kinder ein bisschen besser“, hofft Elgas. Der Spielcontainer in Xhanke wird jedenfalls sehr gut angenommen: Täglich spielen dort etwa 250 Kinder, die zum Teil aus dem Waisenhaus und dem benachbarten Flüchtlingscamp kommen.

WEBKATALOG: Spax

MEHR INFOS: www.kukuk-kultur.de

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