Insgesamt 13 Mitarbeiter sorgen gemeinsam mit Fritz im Hintergrund dafür, dass alles rundläuft. 29 Lifte, 110 Tore, 6.000 Brandmelder, 800 Feuerlöscher, 210 Schaltschränke, um nur einige Aufgabengebiete zu erwähnen, die zum Alltag der Betriebstechnik gehören. „Wir haben ein breit gefächertes Aufgabengebiet – vom Service der Feuerlöscher über die Sprinklerwartung bis hin zu großen Umbauten. Kein Tag ist wie der andere, und genau das macht unseren Beruf spannend.“ Der Arbeitstag beginnt für die Betriebstechnik mit einem kurzen Morgenmeeting so gegen sieben Uhr. Aufgaben werden verteilt, Aufträge aus den Abteilungen besprochen. „Mal geht es um kleine Reparaturen, mal um aufwendige Projekte. Auch Dinge wie Geländer schmieden fürs last gehören dazu“, erzählt Fritz stolz.
Hightech trifft Handwerk
Moderne Software unterstützt das gesamte Team auf unterschiedlichsten Ebenen. Die Gebäudeleittechnik von Siemens verschafft jederzeit Überblick über Strom und technische Gegebenheiten vor Ort. Die Linzer Zentrale ist dabei mit den aktuell modernsten Standorten Villach und Gmünd direkt vernetzt. „Wenn in Villach ein Problem auftaucht, können wir das von Linz aus sofort sehen“, erklärt Fritz. Mit jeder weiteren Modernisierung und Erneuerung werden zukünftig auch diese Standorte an das System angeschlossen. Doch neben digitaler Übersicht ist auch handwerkliches Können gefragt. Vier Elektriker, zwei Installateure, ein Tischler, drei Schlosser und ein Elektrolehrling – „der Beste in ganz Oberösterreich“, wie Fritz mit Stolz ergänzt, halten den Laden buchstäblich am Laufen. Jeder kann ein wenig von allem, hat aber zugleich sein Spezialgebiet. „Das ist unsere Stärke – wir können uns aufeinander verlassen.“
Arbeitsfamilie
Trotz großer Verantwortung herrscht in der Abteilung eine warme, familiäre Atmosphäre, die beim Besuch sofort spürbar wird. „Wir arbeiten eng und freundschaftlich zusammen. Jeder hilft jedem, wir ziehen alle an einem Strang“, erzählt Fritz. Auch mit dem Leiter der Geschäftseinheit Immobilien, Manuel Karner verbindet ihn eine besonders enge und gute Zusammenarbeit. Außerdem hat Fritz vor Kurzem, seine neue Assistentin Anna bekommen, die ihn perfekt bei allen Agenden unterstützt. Viele Kollegen sind seit Jahrzehnten Teil der Betriebstechnik. Auch das spricht Bände über die Qualität des Arbeitsplatzes. Unterschiedliche Kulturen und Nationen ergänzen sich dabei perfekt – Internationalität ist auch hier spürbar.
Wichtige Perspektiven
Die Betriebstechnik ist längst ein unverzichtbarer Partner bei allen Neubauprojekten. Schon in der Planungsphase wird die Abteilung eingebunden, um optimale Bedingungen zu schaffen. Fritz bringt die praktischen Anforderungen ein, Architekt Siegel versucht sie umzusetzen. Nachhaltigkeit spielt dabei ebenfalls eine große Rolle. So wird beispielsweise Regenwasser gesammelt, um das Flachdach des Neubaus zu begrünen. Zudem wird das Brunnenwassersystem genutzt, um Gebäude effizient zu heizen und zu kühlen. Nach der Fertigstellung des Projekts SCH2024 steht die Übersiedelung der Betriebstechnik an. Die Büros ziehen ins Vertriebszentrum im ersten Stock, die Werkstätten werden auf verschiedene Orte am Betriebsgelände verteilt. Bei so viel Verantwortung braucht es einen Ausgleich. Den findet Fritz auf dem Fahrrad: „Im Sommer fahre ich zwei- bis dreimal pro Woche von Oberneukirchen nach Linz in die Arbeit. Das ist mein persönlicher Energie-Booster.“
(Autor: Andreas Prammer, )