Der gemeinsame Weg von WFL und Schachermayer dauert nun schon 30 Jahre und ist heute wie damals von tiefem Respekt, Innovation, Verlässlichkeit und vor allem Handschlagqualität geprägt. Seit der zielgerichteten Einführung eines maßgeschneiderten Beschickungssystems im Jahr 2003 hat sich die Zusammenarbeit auf allen Ebenen entwickelt. Herausforderungen wurden gemeinsam bewältigt, die Produktionslinien effizienter gemacht und auch die persönliche Ebene vertieft. Die Mitarbeiter von WFL haben nun uneingeschränkt Zugriff auf rund 480 verschiedene C-Teile auf 2.000 individuellen Plätzen, die in einem zentralen Lager systematisch aufbewahrt und automatisch nachbefüllt werden. Dies bringt besonders für Montage und Service enorme Vorteile mit sich.
System ist mitgewachsen
Auch das Konzept wurde weiterentwickelt. Seit etwa zehn Jahren nutzt WFL zusätzlich ein auftragsbezogenes Kommissionierungssystem, das auf sogenannte Schraubenwagen setzt. Für jeden Maschinenauftrag wird bei Schachermayer ein exakt abgestimmter Wagen vorbereitet, der zwischen 130 und 200 Positionen enthält – individuell abgestimmt auf Maschinentyp und -bedarf. Insgesamt sind aktuell 75 solcher Wagen im Umlauf. Das bedeutet konkret: Ist ein neuer Auftrag bereit zur Fertigung, steht bereits ein fertiger Schraubenwagen bereit. Stückgenau – kontrolliert – dokumentiert. Ein intelligenter Nebeneffekt: Die verbaute Schraubenmenge dient gleichzeitig als Qualitätssicherung – denn nur, wenn alle Teile verarbeitet wurden, stimmt die Montage.
Logistik als strategischer Vorteil
Während früher zweimal pro Woche kontrolliert wurde, wo Schrauben nachgefüllt werden müssen, liegt der Fokus heute auf einem proaktiven Ansatz. Die benötigten Teile für die kommende Woche werden vorab kommissioniert und auftragsbezogen bereitgestellt. Der Nutzen: Die Montagezeit wird optimal genutzt, keine unnötige Kommissionierung vor Ort, keine Engpässe. Stattdessen: Planungssicherheit, Transparenz und maximale Verfügbarkeit.
