Unter András Bognárs kaufmännischer Leitung entwickelte sich die Niederlassung von acht Mitarbeitenden seit 1991 zu einem leistungsstarken Team von heute fast 50 Beschäftigten. Der Umsatz wuchs auf knapp 13 Millionen Euro, getragen sowohl durch die Logistik aus Linz als auch durch das eigene Lager in Ungarn. Damit legte man die Basis für die Marktführerschaft von Schachermayer in Ungarn. Besonders in Erinnerung geblieben ist András Bognár aber die Anfangszeit: Als die Ausstellung von Wien nach Biatorbágy „herüberkopiert“ werden sollte, mussten alle Tafeln per Hand skizziert und mit unzähligen Artikelnummern beschriftet werden. Das Einpflegen dieser Riesenmenge an Artikeln in nur einem Auftrag brachte damals sogar das G-Link Programm an seine Grenzen – eine Situation, über die er heute noch schmunzeln kann.
Schachermayer-Werte
Für ihn steht das Unternehmen bis heute für eine enorme Produktauswahl, moderne Logistik und kompetente Beratung – und ganz besonders für das partnerschaftliche Miteinander mit den Kunden. Persönlich wird er die Teamarbeit, das Vertrauen der Vorgesetzten und die Werte des Konzerns am meisten vermissen.
Seine jahrzehntelange Treue zu Schachermayer erklärt sich aus der Vielfalt seiner Aufgaben: Ob Technik, kaufmännische Themen oder Finanzen – hier konnte er all seine Stärken einbringen. Auch die enge Verbundenheit mit der Schachermayer-Familie spielte eine große Rolle. Nicht zuletzt freut ihn, dass inzwischen auch seine Tochter Zsófia erfolgreich im Unternehmen tätig ist.
Ganz loslassen wird András Bognár nach seiner Pensionierung jedoch nicht: Neben Familie und Weiterbildung möchte er künftig als Mediator tätig werden – ein neues Kapitel, auf das er sich schon freut.
(Autor: Sabine Burglechner, )